Japan: 

14 Tage von Nord nach Süd

Jeder, der sich schon mal mit der Planung einer Reise beschäftigt hat, weiß, da kann einiges auf einen zukommen. Wenn das Ziel dann auch noch Japan heißt, bedeutet das meist, dass die Planung nochmal länger und intensiver andauert, als das bei anderen Reisen der Fall ist. Zumindest war es in meinem Fall so. 

Ich bin im März 2024 für vierzehn Tage nach Japan gereist und es war bis zum jetzigen Zeitpunkt meine aufwendigste Reise, was die Vorbereitung anging. Es gibt so viel in Japan zu sehen, dass ich vorher genau überlegt habe, was geht in der kurzen Zeit und was ist am wichtigsten. Im März ist zudem auch Kirschblütenzeit, von daher empfiehlt es sich nicht bis zur letzten Sekunde zu warten mit der Buchung von Flügen und Hotels, da schnell einiges ausgebucht sein kann. Zudem gibt es in Tokyo bestimmte Attraktionen, die einige Wochen vor der Reise gebucht werden müssen und, wenn man bekannte Foodspots besuchen möchte, ist auch da manchmal eine Reservierung unabdingbar. Aber: es ist alles schaffbar. 

In meinem Blog erzähle ich euch, wie meine Reiseroute aussah, was ich empfehlen kann und was eher nicht. 

Ankommen

Wer von Deutschland direkt in die Millionen-Metropole und Hauptstadt Japans Tokyo fliegt, der ist im ersten Moment zurecht überwältigt. Aber, jedem, der Respekt oder vielleicht sogar Angst vor der Stadt hat, möchte ich mit meinem Blog versichern: Es ist alles halb so schlimm. 

Tokyo ist zwar groß und voller Menschen, aber es gibt dennoch so viele schöne ruhige Ecken, sodass ich zweifellos sagen kann, Tokyo hat sich zu einer meiner Lieblingsstädte weltweit gemausert. Und das in zwei Tagen.

Angekommen in Tokyo sollte man direkt an die wichtigsten Dinge denken: Geld abheben und unbedingt am Flughafen eine Karte für die Metro kaufen. Ich habe zweiteres leider verpatzt, weil ich dachte, ich könnte die Karte noch woanders in der Stadt erwerben. Was aber dann nicht so war, weil während meines Besuches gerade ein Chipmangel herrschte. Die Karte lässt sich normalerweise mit Geld (Bargeld!) aufladen, was das ein und auschecken bei Bus und Bahn sehr viel einfacher macht. Deswegen hier der erste Tipp: Informiert euch vor eurer Reise, wie es aktuell aussieht mit Metro-Karten. 

 Tokyo

 

Tokyo an sich ist eine schier riesige Stadt mit ebenso unendlich vielen Möglichkeiten, was man alles machen kann. Für Tokyo ist es definitiv empfehlenswert vorab vorab einen Plan zu machen und die Sehenswürdigkeiten je nach Lage zusammenzupacken. Vermutlich könnte man Wochen allein in Tokyo verbringen und hätte trotzdem nicht mal annähernd alles gesehen. Ich war nur für drei Tage vor Ort, was ich allerdings auch bereut habe. Denn Tokyo hat mir deutlich besser gefallen, als ich erwartet hatte. 

Die vollste Kreuzung der Welt: 

Shibuya Crossing

Wer das Großstadtfeeling sucht, der wird hier fündig. Es ist die wohl bekannteste Kreuzung der Welt, auf der pro Ampelphase um die 2.000 Menschen gleichzeitig loslaufen. Es ist aber auch ziemlich anstrengend hier Fotos und Videos machen zu wollen. 

Was ich an meinem ersten Tag in Japan gelernt habe: Auch wenn es eine Fußgängerampel ist, vorher nach rechts und links schauen. Bei dem Versuch ein cooles Video zu machen, wurde ich nämlich beinah von einer Fahrradfahrerin angefahren ;)

Hakicho Statue

Einen kleinen Abstecher ist sicher auch die Gedenkstatue von Hakicho wert, direkt an der Kreuzung. Die bronzene Statue des Hundes erinnert an die Geschichte des Vierbeiners und seinem Herrchen. 

Hachiko soll sein Herrchen jeden Tag zum Bahnhof Shibuya begleitet haben auf dem Weg zur Arbeit und wieder abgeholt haben. Nachdem er jedoch verstarb, blieb Hachiko bei der Tradition und wartete zehn Jahre vergeblich. 

Die schönste Aussicht über Tokyo: Shibuya Sky

Nahe der berühmten Kreuzung in der Mark Mall ist der Eingang für die Aussichtsplattform Shibuya Sky. Auf 230 Metern garantiert die Plattform einen Rundumblick über ganz Tokyo. Zwar ist der Eintritt nicht günstig, es lohnt sich aber. An verschiedenen Ecken gibt es heiß begehrte Fotospots, an denen man sich auch nicht zu spät anstellen sollte. 

Wichtig zu wissen: Tickets zur Sonnenuntergangszeit sind sehr schnell ausverkauft. Deshalb mindestens vier Wochen vorher online kaufen. Außerdem könnt ihr nur auf die Plattform mitnehmen, was ihr auch tragen könnt. Stative sind nicht erlaubt, ebenso wenig wie Sachen auf den Boden abzulegen. Da sind die Sicherheitsleute sehr streng, das kann ich aus eigener Erfahrung sagen… 


Eine Sorge, die ich und viele andere auch hatten: Wenn ich mit der Rolltreppe runterfahre, darf ich dann auf der anderen Seite wieder hoch oder muss ich dann gehen? Die Antwort ist: du darfst, sooft du willst, hoch und runterfahren und dabei Fotos machen. 

Asakusa Schrein

Er ist der wohl bekannteste Schrein in Tokyo, würde ich mal sagen. Der rote Tempel mit dem riesigen Lampion am Eingang ist ein sehr beliebtes Sightseeing-Ziel für Touristen. Was bedeutet, man sollte dementsprechend auch lieber früher als später dorthin, um Menschenmassen zu meiden. 

Ich war um acht Uhr da und der Tempel begann sich um die Zeit schon langsam zu füllen. Eine Stunde später war es brechend voll. Ein Besuch lohnt sich definitiv, am Tempel kann man Vorhersagen und Glücksbringer kaufen. Und direkt an den Tempel schließt sich auch eine Verkaufsstraße an, wo sich ein Stand an den nächsten reiht. Perfekt für ein Frühstück to go. 

Ueno Park

In der Nähe von Asakusa befindet sich der Ueno Park, der größte Park in Tokyo, der gerade im Frühling mit seinen Kirschblüten wunderschön ist. 

Mein Tipp: Im 7-Eleven-Supermarkt ein paar Snacks holen und am See im Park genießen. Besonders schön ist die Insel auf dem See, wo es auch Gelegenheit gibt sich zu setzen und durchzuatmen. 

Kyoto-Feeling in Tokyo: Hie Shrine

Im Akasaka Viertel befindet sich der Hie-Shrine, der wie eine kleine Version des Fushimi Inari Schreins in Kyoto anmutet. Der Vorteil bei dem hier ist allerdings, es gibt deutlich weniger Touristen. Wer also mal ungestört durch die roten Tori-Säulen wandern möchte oder ein schönes Foto schießen will, der sollte einen Abstecher hier her machen. Ist auch komplett kostenlos. 

Teamlab Planets

Von ruhigen Orten zurück zu den Touristen-Hot-Spots. Teamlab Planets ist ein interaktives Kunstprojekt, das man in mehreren Städten der Welt besuchen kann. Das in Tokyo war mein erstes. Es ist auf jeden Fall cool gemacht. 

Die Schuhe werden zu Beginn ausgezogen, damit die Besucher die Kunst mit dem ganzen Körper erfahren können. Dann watet man durch kniehohes Wasser, spaziert durch unendlich viele Lichterketten und wandert durch echte herabhängende Blumen. 

Die Ausstellung ist schon beeindruckend und überwältigend, zieht aber auch Menschenmassen an wie Licht Motten. Ein gutes Foto zu machen, ist bei Weitem nicht so einfach, wie Social Media einen glauben lassen möchte. Teilweise hat man in manchen Räumen nur begrenzt Zeit, was nochmal mehr stresst. Ich bereue meinen Besuch nicht, ein zweites Mal würde ich es mir in Tokyo aber nicht anschauen. 

Ginza

Das Viertel liegt im Süden von Tokyo und hat erstaunlicherweise sehr ruhige Ecken. Eigentlich wollte ich nach Ginza, um dort den bekannten Fischmarkt Tsukiji Outer Markt zu besuchen, der hatte an dem Tag aber leider zu. Stattdessen bin ich durch das Viertel gewandert, habe eine besondere Sandwich-Kreation getestet und bin schließlich im Hamarikyu Park gelandet. 

Der Park ist zwar kleiner als der Ueno Park und kostet Eintritt, aber er ist trotzdem sehr schön. Die Parks in Tokyo haben mich generell sehr überrascht. Alle waren sehr sauber, gepflegt und waren ein perfekter Kontrast zu den hektischen Momenten in den Menschenmassen. 

Tokyo Tower

Nicht weit entfernt vom Hamarikyu Park entfernt, steht der rote Tokyo Tower, der ziemlich an den Eifelturm in Paris erinnert. Gerade, wenn es dunkel wird und die Beleuchtung eingeschaltet wird, sieht das schon beeindruckend aus. Es war allerdings recht schwierig einen guten Fotospot zu finden.  

Mount Fuji

 Den großen Berg in Japan mit der schneebedeckten Spitze, den kennt vermutlich jeder. In vielen Blogs wird geschrieben, es reicht von Tokyo einen Tagestrip in die Region zu machen. Ich sage, macht das nicht. Klar, es ist möglich, aber ihr solltet nicht unterschätzen, wie viel Zeit man für die An- und Abreise und vor Ort wirklich braucht. 

Was man bei der Planung auch nie außer Acht lassen sollte: Das Wetter spielt eine entscheidende Rolle. Wenn es wolkig oder regnerisch ist, verschwindet Mount Fuji komplett. Das ist kein Scherz, ich habe das selbst gesehen. Deshalb, wenn ihr Mount Fuji sehen wollt, räumt ein paar Tage mehr ein, um sicherzugehen, dass das Wetter euch keinen Strich durch die Rechnung macht. 

Kawaguchiko

Es gibt verschiedene Wege, um zum Mount Fuji zu kommen. Ich habe mich für den Bus entschieden, weil er günstiger und unkomplizierter ist. Von Shinjuku fuhr der Bus etwa 1 Stunde und 30 Minuten bis nach Kawaguchiko, eine kleine Stadt, die direkt am gleichnamigen See liegt. Die Fahrt hat 13 Euro gekostet und war auch leicht über die Website eine Woche vorher zu buchen.

Gegenüber Tokyo ist Kawaguchiko wirklich ein kleines Nest, aber es ist durch die Lage zum Mount Fuji auch überfüllt mit Touristen. Trotzdem ist es noch recht entspannt dort. An der Kawaguchiko Station fahren regelmäßig verschiedene Touristenbusse, die einen überall hinbringen können.

Auf der Jagd nach dem besten Blick auf den Berg

Eins ist klar, jeder, der nach Japan kommt, träumt von dem perfekten Foto mit Mount Fuji. Man muss halt auch sagen, es hat was von einer lebendigen Postkarte, wenn man den Berg bei wolkenlosem blauem Himmel sieht, wie er sich am Horizont erhebt und im See spiegelt. Ich habe zwar nicht alles geschafft, was ich wollte, denn auch bei mir ging ein Tag verloren aufgrund von Regen, aber das schmälert rückblickend meine Freude nicht.

Churreito Pagoda

Garantiert habt ihr diesen Anblick schon irgendwo mal gesehen. Ja, die rote Pagoda und der Mount Fuji im Hintergrund sieht schon toll aus und die Realität

weicht auch gar nicht so weit von der Vorstellung ab. Bei mir haben zur Perfektion nur die Kirschblüten gefehlt.

Ich muss auch sagen, aufgrund diverser Videos hatte ich befürchtet, es wäre ein Ding der Unmöglichkeit hier ein gutes Foto hinzubekommen. Es war aber bei Weitem nicht so schlimm. Nach einem Aufstieg von etwa einer halben Stunde über einen gewundenen Weg oder Treppen, je nachdem wie man möchte, erreicht man den Aussichtspunkt. Dort tummeln sich zwar einige Touristen, aber mit ein bisschen Geduld kann man ohne Probleme einen Platz direkt am Geländer ergattern. 

Yomonoshida Honcho Street

 

Eines meiner Lieblingsfotos habe ich nicht weit entfernt von der Churreito Pagoda geschossen. Die Straße, hinter der sich der Mount Fuji erhebt, ist allerdings kein Geheimtipp. Es gibt einen Polizisten, der den Verkehr regelt und dafür sorgt, dass Touristen nicht auf der Straße stehen bleiben für ein Foto. Ganz unmöglich ist es aber nicht ein tolles Foto zu schießen, ohne sich und andere in Gefahr zu bringen. Gegenüber dem Fußgängerübergang gibt es eine Stelle auf dem Gehweg, wo man mit ein bisschen Geduld ein gutes Foto machen kann. 

Trotzdem hier aber nochmal die Erinnerung: Bringt euch nicht in Gefahr für ein Foto und verhaltet euch respektvoll.

Gleiches gilt übrigens für die beiden Lawson Supermarktläden in der Region, die auch bekannte Insta-Motive sind. 

Kurz nach meiner Abreise wurde bei einem der Läden ein Sichtschutz angebracht, weil sich Touristen in der Vergangenheit anscheinend nicht richtig verhalten haben. Gerade, wenn ihr an einer Straße seid, vergesst nicht auf den Verkehr zu achten. Ich mache zwar auch gern Fotos, aber ich würde mein Leben niemals dafür aufs Spiel setzen. Da nehme ich dann lieber ein nur halb perfektes Foto in Kauf. 

Nagasaki Park & Oishi Park

Beide „Parks“, die sich eher als Flecken mit ein paar Bäumen und Büschen entpuppt haben, befinden sich auf der anderen Seite des Lake Kawaguchiko. 

Während Oishi Park bei gutem Wetter über den Tag ziemlich voll ist, war ich am Nagasaki Park am Nachmittag komplett allein und konnte die Ruhe genießen. Und vor allem auch diesen Anblick. Ich denke, das war definitiv mein Lieblingsort, um den Berg in all seiner Pracht zu genießen. 

Auf dem Weg nach Kyoto

 Von Mount Fuji empfiehlt es sich weiter Richtung Süden zu fahren. Einige überspringen den Stopp bei Kawaguchiko und fahren direkt weiter, was man auch machen kann. Ich bin mit dem Bus nach Mishima gefahren und dort in den Shinkansen umgestiegen. Der Hikari 509 fährt von Tokyo nach Kyoto und ist einer von Japans Hochgeschwindigkeitszügen. Mit dem Zug hat man übrigens ein letztes Mal die Chance einen Blick auf Mount Fuji zu erhaschen. Ich hatte Glück auf der richtigen Seite zu sitzen. 

Bevor ihr euch fragt, welche das wohl war: Ich saß auf einem Platz E, also direkt am Fenster auf der rechten Seite. Was auch richtig süß ist, wenn Mount Fuji zu sehen ist, gibt es extra nochmal eine Durchsage, sodass ihn niemand verpassen kann. Für diese kleinen Details liebe ich Japan wirklich. 

In Kyoto im traditionellen Ryokan schlafen

Wer sich mit Kyoto befasst, der merkt schnell, es ist ganz anders als Tokyo. Nicht so futuristisch und überladen. Kyoto war früher das Zentrum des alten Japans und ich finde, das spürt man auch. Gerade deswegen wollte ich in Kyoto in einem traditionellen Ryokan übernachten.

Was soll ich sagen, das Hotel, das ich gewählt habe, kann ich leider nicht uneingeschränkt empfehlen. Es ist schon in die Jahre gekommen und eher minimalistisch gehalten. Das Zimmer, das ich bewohnt habe, war klassisch ausgestattet mit den typischen Hanami Bodenmatten und den Schiebetüren, wie man sie schon in Filmen und Serien gesehen hat. Tagsüber standen ein Tisch und zwei Stühle zum auf dem Boden sitzen im Zentrum des Zimmers. Kurz vor der Nachtruhe haben die Angestellten alles umfunktioniert. Das Bett bestand dann aus einem Futon, also einer recht einfachen Matratze direkt auf dem Boden. 

Ein richtiges Badezimmer gibt es in einem Ryokan auch nicht, nur eine Toilette und ein Waschbecken. Wer sich duschen möchte, kann das im öffentlichen Badehaus des Hotels tun. Das habe ich auch einmal probiert, was gar nicht so schlecht war, wie ich zuerst befürchtet hatte.


Mit einem Yukata bekleidet, was so viel ist wie ein dünner Bademantel, geht man zum Baderaum. Keine Sorge, Männer und Frauen sind hier getrennt voneinander. Klamotten sind im eigentlichen Waschraum nicht erlaubt,

deswegen positioniert man alles in dem Raum davor in einer Schublade. Im Waschraum gibt es dann Duschen. Anders als wir das vielleicht aus Europa gewohnt sind, sind die aber sehr niedrig angebracht. Man setzt sich auf einen Hocker und duscht sich im Sitzen. Wer Entspannung sucht, kann nach dem Abduschen in einen heißen Pool steigen. 

Ich muss sagen, ich fand das alles zwar sehr ungewohnt, aber nach einem langen Sightseeing-Tag mit schmerzenden Füßen war das irgendwie auch ganz nett.

Also, wer das gern mal ausprobieren möchte, sollte das definitiv tun. Generell ist die japanische Badekultur anders und sogenannte Onsen sind keine Seltenheit. Viele Hotels haben welche und es gibt auch öffentliche Badehäuser, wer das außerhalb des Hotels mal ausprobieren möchte. Falls ihr jedoch Tattoos habt, erkundigt euch vorher, ob ihr damit in einen öffentlichen Onsen steigen dürft. Dafür gibt es nämlich auch Regeln. 

Kyoto: das alte Japan

Nishiki Markt 

Was in Japan und generell in Asien gut funktioniert, meiner Meinung nach, sind Food-Markets. Ich bin eigentlich jedes Mal, wenn ich einen besucht habe, begeistert gewesen. So auch beim Nishiki Market in Kyoto. 

Hier reihen sich Stand an Stand unter einer Überdachung, sodass auch ein Besuch bei schlechtem Wetter kein Problem ist. Man findet dort Essen in allen möglichen Formen, Essstäbchen, Bücher und alles, was das Herz sonst noch begehren kann. 

Fushimi Inari

Wer an Japan denkt, denkt meist auch automatisch an die roten Tori-Schreine, die sich durch das ganze Land ziehen. Der Fushimi Inari Schrein ist vermutlich der bekannteste und definitiv eine Reise wert. Von Kyotos Zentrum bringt die Nara Linie einen innerhalb einer Viertelstunde zum Schrein im Süden. Es empfiehlt sich früh anzureisen, da auch hier mit fortschreitender Zeit mehr und mehr Touristen zusammenkommen. Es gibt jedoch einen recht simplen Trick, um trotzdem den Schrein ohne Drängeln und Schieben genießen zu können. 

Der Fushimi Inari Schrein liegt an einem Berghang und insgesamt ziehen sich 711 Tori Gates in unterschiedlichen Größen in die Höhe. Den gesamten Komplex zu erkunden, dauert Stunden, was die meisten Touristen jedoch nicht auf sich nehmen. Ich selbst bin um die zwei Stunden hoch und runter gewandert. Mit der Zeit und je höher man steigt, desto weniger Touristen werden es logischerweise. Der Ort an sich hat schon etwas Magisches an sich irgendwie. 

Arashiyama Bambuswald 

 

Ebenfalls sehr bekannt ist inzwischen der Bambuswald, der im Norden von Kyoto liegt. Für die Anreise sind es eine halbe Stunde Fahrtzeit mit der JR San-In Linie, aber es lohnt sich. Arashiyama wirkte auf mich gar nicht mehr wie Kyoto und entpuppte sich eher als ein kleines verschlafenes Dorf, an den der berühmte Bambuswald grenzt. Die meisten Touristen zieht es direkt zum Wald, der kostenfrei zugänglich ist und demnach sofort nach Sonnenaufgang überfüllt ist mit Menschen. Ich habe selbst nicht so viel Zeit im Hauptteil des Waldes verbracht, sondern bin nach einem kurzen Abstecher direkt zu meinem eigentlichen Ziel und meinem Geheimtipp für euch aufgebrochen.


Etwa eine halbe Stunde Fußmarsch vom eigentlichen Bambuswald entfernt, liegt der Adashino Nenbutsuji Tempel. Der kostet zwar Eintritt (3€), ist aber offenbar nicht so bekannt, wie ich selbst zuvor gedacht hatte. Es ist eine kleine Tempelanlage, durch die man innerhalb von kurzer Zeit wandern kann. Viel wichtiger ist der Zugang zum Bambuswald, der über einen Weg gekennzeichnet ist. Der Abschnitt ist zwar kürzer, aber dadurch, dass so wenige diesen Ort kennen, ist man hier fast allein und kann den Bambuswald richtig genießen, ohne sich stressen lassen zu müssen.

Ebenfalls einen Abstecher wert ist der Otagi Nenbutsuji-Tempel, der in derselben Straße liegt. An einem Hang ziehen sich verschiedene kleine Tempel, die man besichtigen kann. Besonders markant dabei sind die steinernen Buddha-Statuen, die mit Moos bewachsen sind und alle verschieden aussehen. 

Kinkadu-ji Tempel

Ein goldener Tempel direkt vor einem See, auch das ist eine der bekanntesten Motive Japans. Ich bin nach dem Besuch des Bambuswaldes mit dem Bus dorthin gefahren. Der Ort an sich ist eher eine Tempelanlage mit Parkflair, aber im Gegensatz zum Wald eher überlaufen. Fällt unter die Kategorie: Kann man sich mal anschauen, muss man aber nicht unbedingt mitnehmen. 

Das Geisha Viertel

Ein Besuch im historischen Geisha-Viertel ist in Kyoto ein Muss! Auch hier war ich sehr überrascht, jedoch im Positiven. Trotz Besuch am Nachmittag war es möglich entspannt durch die alt anmutenden Straßen zu schlendern und die Atmosphäre in sich aufzunehmen. Man sieht auch ab und an die ein oder andere verkleidete Dame im Kimono vorbeilaufen.

Falls ihr vorhabt nach Kyoto zu reisen, hier aber noch ein eher trauriger Hinweis. Nach meiner Abreise wurde bekannt, dass bestimmte Straßenabschnitte des Gion Corner in Zukunft für Touristen gesperrt werden und es auch ein Fotoverbot geben wird. Hintergrund ist das offenbar grenzüberschreitende Verhalten von Touristen in der Vergangenheit. Deswegen hier nochmal der Hinweis, dass man sich auch im Urlaub angemessen verhalten sollte. Natürlich ist es cool Geishas zu sehen und natürlich mache ich auch immer gern Fotos. Aber man sollte trotzdem den Anstand haben und vorher fragen. Anfassen und in irgendeiner Weise Menschen verfolgen, nur weil sie anders aussehen, geht natürlich auch überhaupt nicht. 

Tee Zeremonie

Zurück zu den schönen Themen: Eine Tee-Zeremonie ist zwar auch so ein Touristen-Ding, ich habe meine jedoch sehr genossen. Ich hatte über Klook eine Tour gebucht, in der in einem alten traditionellen Townhouse nicht nur die Tee-Zeremonie abgehalten wurde. Ein anderer Bestandteil war auch das Tragen eines Kimonos, was ich sehr schön fand.

Zuerst wurden alle Gruppenteilnehmer angekleidet. Bei mir bedeutete das, ich wurde in mehrere Lagen Stoff gewickelt, bis ich mich ein bisschen eingezwängt wie eine Sushi-Rolle fühlte. Mein Haar wurde hochgesteckt und dann war ich fertig. Die eigentliche Zeremonie wurden in einem separaten Raum abgehalten und uns wurde einiges erklärt über das Ritual rund um Tee. Natürlich durften wir dann auch selbst einmal den grünen Matcha-Tee probieren, der vor unseren Augen frisch zubereitet wurde. Abschließend wurden wir durch das Townhouse geführt, was einen tiefen Einblick in die alte Geschichte des Hauses und der Kultur gab. 

Osaka

 Innerhalb von einer halben Stunde erreicht man mit dem Zug die nächste große Stadt Japans, die auch sehr bekannt ist. Nach dem turbulenten Tokyo und dem traditionellen Kyoto wirkt Osaka ein bisschen wie eine Mischung aus allem. Gab es in Kyoto noch Tempel ohne Ende zu besichtigen, so gibt es in Osaka eher moderne Sehenswürdigkeiten, die sich lohnen. Mein Besuch in Osaka habe ich allerdings auch durch das leckere Essen noch sehr gut in Erinnerung. 

Für die Reise von Kyoto nach Osaka möchte ich an dieser Stelle jedoch einen anderen Zug als den herkömmlichen Shinkansen oder einen lokalen Zug empfehlen. Ich bin mit dem Hankyu Zug für Touristen gefahren, der unschlagbare 4€ gekostet hat und ein Erlebnis für sich ist. Der Zug ist in verschiedene Abteile aufgeteilt, die den vier Jahreszeiten entsprechen. Der Zug sieht einfach malerisch schön aus, wartet sogar mit einem eigenen Zen-Garten auf und romantisiert das Fahren durch Japan nochmal ganz anders. 

Dotonbori

In Osaka angekommen, führt kein Weg vorbei an Dotonbori. Das Viertel in der Innenstadt, direkt am Fluss gelegen, hat mich sehr an die Reeperbahn in Hamburg erinnert, jedoch ohne die Rotlicht-Akteure. Es reihen sich Restaurants und Essensstände aneinander und locken mit den Düften der verschiedensten Köstlichkeiten. Ein Gang auf dem Dotonbori, gerade auch zur Abendzeit, wenn alles blinkt und laut ist, kann schon mal eine Reizüberflutung sein. Aber allein wegen des Essens lohnt es sich. 

Ich hatte hier zum Beispiel das beste Kobe-Rindfleisch und einen köstlichen Käsetaler in Form eines 10-Yen-Stücks. Auch der Erdbeerstand, wo es alles mit Erdbeeren in jeglicher Art gibt, ist lohnenswert.  

Schloss Osaka

 

Ein Highlight ist beim Besuch von Osaka eindeutig das Schloss. Die Burg aus dem 16. Jahrhundert hat einiges an Geschichte zu bieten und ist nebenbei gesagt, wirklich wunderschön. Der Eintritt kostet 3,6€, ist aber im Osaka Amazing Pass 

inkludiert. Der Pass verbindet einige Attraktionen miteinander, weshalb es sich lohnt vor einer Reise mal durchzurechnen, ob er in Frage kommt.

Auch das Schloss ist mitsamt seinem weitläufigen Parkgelände drumherum eine beliebte Anlaufstelle für Touristen. Ein gutes Foto, möglichst ohne allzu viele Fremde zu bekommen, ist aber auch hier kein Hexenwerk. Anstatt wie die meisten direkt auf dem Vorplatz vor dem Schloss sich mit Fotos abzumühen, sucht man einfach den japanischen Garten auf und findet diesen Winkel für ein unvergessliches Motiv. 

Namba Yasaka Schrein

Auch in Osaka gibt es einen Schrein, der besonders bekannt ist. Das liegt in diesem Fall jedoch nicht daran, dass er so alt und ehrwürdig ist, sondern dass er besonders einzigartig ist. Der Namba Yasaka Schrein in der Nähe des Dotonbori ist im wahrsten Sinn des Wortes ein Drache, der seinen Schlund Besuchern weit aufreißt. Ich fand das ziemlich cool, auch weil der Schrein in der Realität viel größer wirkt als auf Bildern. 

Umeda Sky Building

Osaka ist eine moderne Stadt, demnach ist auch der Ausblick auf die Skyline einigermaßen beeindruckend. Den besten Blick erhascht man meiner Meinung nach vom Umeda Sky Building. Das futuristische Gebäude liegt im Norden der Stadt und garantiert einen 360 Grad Blick. Die Tickets sind mit 9€ ziemlich günstig, wenn man das mal mit anderen Metropolen vergleicht. 

Ein ganz heißer Tipp: Wenn ihr euch für den Osaka Amazing Pass entscheidet, ist auch dort das Ticket schon enthalten und ihr könnt zusätzlich die lange Schlange vor dem Aufzug überspringen. 

Tagestrips von Osaka aus

Nara

Für viele ist der Besuch in der kleinen Stadt Nara absolut verpflichtend, wenn man in Japan ist. Deswegen habe auch ich es mir nicht nehmen lassen einen Tagesausflug zu machen. Das lässt sich sowohl von Osaka, als auch von Kyoto gut arrangieren. Ich habe mich schlussendlich für Osaka entschieden, weil meine

Tage in Kyoto schon vollkommen verplant waren und die Zugfahrt von Osaka aus ein wenig kürzer ist.


Ich würde auch gern erzählen, dass ich eine schöne Zeit in Nara hatte und diesen Ausflug uneingeschränkt jedem empfehlen könnte, aber das entspräche leider nicht der Wahrheit. Die Stadt an sich wirkte ganz süß, wurde jedoch von Touristen regelrecht überrannt. Alle strömten zum Nara Park und jeder wollte ein Foto mit den berühmten Rehen, die sich vor den Besuchern verbeugen.


Ich muss sagen, mir hat das so gar nicht gefallen. Ich versuche inzwischen auf meinen Trips immer darauf zu achten, dass keine Tiere in Mitleidenschaft gezogen werden, nur weil ich als Tourist anwesend bin. Das bedeutet, ich besuche keine Zoos mehr, zahle kein Geld für ein süßes Foto mit einem gestressten Tier oder dränge mich einem Tier auf. Natürlich kamen die Rehe auch zu mir, sie gingen jedoch recht schnell wieder, als sie merkten, dass sie von mir keine Kekse zu erwarten hatten. Stattdessen habe ich jedoch gesehen, wie andere Tiere den Besuchern hinterhergerannt kamen, wie aufdringlich sie waren, wie gestresst z.B. durch jemanden, der seinen bellenden Hund mitgebracht hatte. Soweit ich verstanden habe, leben die Rehe in Nara frei, aber die Kekse, mit denen sie gefüttert werden, werden von Einheimischen überall verkauft. 

Mein bester Vergleich dafür ist der Phönix Park in Dublin. Auch da leben Rehe und Hirsche auf großer Fläche frei und agieren natürlich auch mit den Besuchern. Die Tiere werden dort aber nicht vorsätzlich gefüttert und verhalten sich dementsprechend noch „normal“. Meinen Besuch im Phönix Park habe ich deswegen auch positiv in Erinnerung. Was man von Nara leider nicht sagen kann.

Die Tempel in Nara waren beeindruckend und die Parkanlage an sich auch schön irgendwie. Aber das Drumherum hat mich ehrlich gesagt gestresst und aufgeregt. Allein deshalb kann ich den Besuch nicht wirklich empfehlen.

Himeji

Einen Trip, den ich jedoch anpreisen würde, ist ein Ausflug nach Himeji. Für viele Urlauber beginnt eine Japan Reise in Tokyo und endet in Osaka. Ich würde aber sagen, das Land hat noch so viel mehr zu bieten. Die kleine Stadt Himeji liegt nur eine halbe Stunde von Osaka entfernt und sobald man sie erreicht, kann man förmlich spüren, wie der stetige Touristenstrom abnimmt.

Highlight der Stadt ist ohne Zweifel die weiße Burg, die schon von der Hauptstraße aus in der Ferne direkt zu erkennen ist. Die Burg stammt aus dem Jahr 1613 und ist durch ihre weiße Farbe auch bekannt als weißer Reiher. Im Gegensatz zum Besuch des Osaka Schlosses war hier viel mehr Platz, sodass man in Ruhe alles erkunden konnte. Vorsicht ist jedoch geboten bei den niedrigen Decken, zumindest für große Menschen.

Himeji eignet sich auch gut für einen Zwischenstopp auf der Strecke von Osaka nach Hiroshima. Das war die Variante, die ich gewählt habe. Auf halbem Wege bin ich in Himeji ausgestiegen und habe mein Gepäck im Bahnhof in einem Schließfach eingeschlossen, damit ich das Schloss ohne nervigen Ballast erkunden konnte. Das hat auch besser geklappt, als ich gedacht habe. 

Hiroshima

Für mich war von Anfang an klar, dass ich auf meiner Japan Reise unbedingt noch Hiroshima besuchen wollte. Ich glaube, die meisten lassen diese Stadt lieber weg, ich finde allerdings, die Stadt wird total unterschätzt. Von Himeji erreicht man sie mit dem Shinkansen in einer Stunde, von Osaka sind es gerade mal anderthalb Stunden Fahrzeit. Zudem weise ich mal daraufhin, wenn man sich vorher informiert, hat man auf der Strecke möglicherweise Glück und kann mit einem Hello Kitty Zug fahren. Ich habe das getan und war richtig happy darüber ;)

In Hiroshima angekommen, merkt man gleich, hier ist einiges anders. Die Stadt an sich ist nicht so modern, die Hochhäuser nicht so hoch wie in Tokyo oder Osaka, aber trotzdem hat die Stadt einen gewissen Charme. Ich zum Beispiel hab mich wie ein kleines Kind darüber gefreut, dass in Hiroshima als einzige Stadt statt U-Bahnen Straßenbahnen fahren. Ich fand, dadurch wirkte Hiroshima vielmehr wie eine europäische Stadt aus dem 20. Jahrhundert.

Friedensmuseum

Natürlich will ich nicht verhehlen, Hiroshima hat auch definitiv seine traurigen Seiten. Das lässt sich gar nicht verhindern, bei der Geschichte, die den meisten bekannt sein sollte. Vieles der Sehenswürdigkeiten hat mit dem Atombombenabwurf der Amerikaner im zweiten Weltkrieg 1945 zu tun.

Das Friedensmuseum, für das man unfassbar günstige 1 Euro zahlt, ist eines der besten Museen zu dem Thema gewesen, in dem ich je gewesen bin. Die Art und Weise wie in dem Museum alles aufgearbeitet wurde, vom Leben vor der Bombe, bis zu den schrecklichen Nachwirkungen, der Art und Weise wie in der

Kunst damit umgegangen wurde, war wirklich einmalig. Es ist unbestreitbar heftig und nach dem Besuch habe ich auch einige Momente gebraucht, ehe ich wieder ganz in der Gegenwart angekommen bin. 

Friedensdenkmal

Direkt vor dem Museum befindet sich der Friedenspark mit verschiedenen Denkmälern. Jedes ist auf seine Art beeindruckend und sehenswert. Ich kann jedem nur empfehlen nach dem Museumsbesuch hier ein bisschen herumzuschlendern und vielleicht über das Gesehene nachzudenken oder sich auszutauschen. Ich empfand das wiederum als sehr wohltuend. 

A-bomb Dome

Schon vom Museum und dem Park sieht man in der Ferne das Monument. Innerhalb weniger Gehminuten ist man dann an dem Ort, wo die Atombombe vor so vielen Jahren eingeschlagen ist. Heute ist es nur noch eine abgesperrte Ruine, die man lediglich von außen betrachten kann. Für mich war es beeindruckend zu sehen, dass dieses Gebäude überhaupt noch steht. Es war ein Mahnmal dafür, wie heftig das Ausmaß der Zerstörung wirklich gewesen sein muss und wie erstaunlich es auf der anderen Seite wiederum ist, wie gut sich der Rest der Stadt von dieser Katastrophe erholt hat.

Oh und hier auch wieder eine freundliche Bitte: Bitte, bitte, macht keine lachenden Selfies vor dem A-Bomb dome. Ich weiß nicht warum, aber manche Touristen waren wohl der Meinung, dass das nötig sei. Ich fand das jedoch ein wenig verstörend und hoffe, dass sich das da nicht allzu oft wiederholt… 

In Japans Spielhallen zocken 

Neben den Sehenswürdigkeiten, die sich mit dem Anschlag beschäftigen, gibt es jedoch auch schöne Dinge, die man in Hiroshima unternehmen kann. Mir wurde zum Beispiel ein Ausflug zur Miyami-Insel empfohlen. Leider konnte ich den aufgrund von schlimmen Regenwetter nicht wahrnehmen. Ich habe stattdessen viel Zeit in Spielhallen verbracht. Spielhallen sind in Japan nochmal eine ganz andere Sache. 

Die Hallen ziehen sich teilweise über mehrere Etagen und man kann um Kuscheltiere, Essen, Manga- und Comicfiguren spielen oder auch nur just for fun. Ich hatte tatsächlich auch einmal Glück und konnte einen grünen Bären ergattern. Fragt aber bitte nicht, wie viel er mich gekostet hat. Ich habe keine Ahnung, kann mich aber noch gut daran erinnern, wie viel Spaß ich an diesem Abend hatte. Heute sitzt der Bär wie ein sehr einzigartiges Souvenir auf meiner Couch und erinnert mich daran. 

Fazit

Eine Reise nach Japan steht zu recht bei sehr vielen auf der ewigen Wunschliste. Es ist ein Land mit viel Geschichte, Tradition, aber auch mit neuen Innovationen, kindlichem Charme und super freundlichen Menschen. Meine Zeit im Land des Lächelns war mit vierzehn Tagen knapp bemessen, ich denke aber, ich konnte einen guten ersten Eindruck gewinnen. Ich würde jedem empfehlen mindestens zwei Wochen für eine Reise einzuplanen und vorher genau zu überlegen, was man sehen und erleben möchte. 

Ich hoffe, meine Tipps helfen euch weiter oder inspirieren euch dieses wunderbare Land auch einmal zu besuchen.